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Wie geht ihr bei der Erstellung eines Notenblattes vor?
Manuela:
Guten Morgen an alle :)
Ich hatte mir das so gedacht: ich erstelle eine passende Vorlage (die ich inzwischen im Akkordeon Forum gepostet habe) und tippe für jedes Stück "nur" noch die Noten dazu ein.
Tatsache ist, dass die Eingabe quälend langsam geht, obwohl ich recht flott tippen und auch gut Noten lesen kann. Für ein nicht einmal sonderlich kompliziertes Blatt habe ich am Sonntag einen ganzen Tag gebraucht und bin kaum zum Spielen gekommen :(
Deswegen wollte ich fragen, wie genau ihr vorgeht. Gebt ihr zuerst die Noten ein und fügt später Phrasierungszeichen, Bögen etc hinzu? Oder gleich alles vollständig (wie ich es derzeit mache). Wie oft kompiliert ihr während der Eingabe (ich arbeite mit Frescobaldi, der verführt natürlich dazu, ständig zu kompilieren). Ist ein anderer Editor empfehlenswerter?
Wie teilt ihr die Noten auf? Für jeden Takt eine Zeile, oder 2 Takte je Zeile?
Ich möchte mir ein sinnvolles System angewöhnen, bevor ich in größerem Umfang Notenblätter erfasse (was derzeit wegen meienr Langsamkeit eh nicht geht).
Danke für Hinweise und Tipps,
viele Grüße,
Manuela
SteuLoh:
Guten Morgen Manuela,
ja die Noten sind schnell eingetippt, was Zeit braucht sind Eingaben wie Text, Ausdrucksbezeichnungen, gleichzeitig erscheinende Noten, Segno, Fine am Zeilenende und andere nur ab-und-zu vorkommende Einstellungen, die der Laie in der Dokumentation suchen muß.
Ich schreibe einen Takt pro Zeile, alle 5Takte eine Nummerierung, gebe Noten und Phrasierungszeichen, Bögen etc gleich mit ein, es seidenn ich brauche das Musikstück für verschiedene Stimmen, dann kommen Phrasierungszeichen, Bögen etc in eine Extradatei (Global).
Ich kompiliere alle 5 bis 10 Takte, benutze ebenfalls Frescobaldi.
Ich denke das sich dein Arbeitstempo mit der Übung bald erhöht. Vielleicht erhälts du noch bessere Tips von anderen Anwendern, die ich dann auch nutzen kann.
trulli:
Hallo,
man kann viel lernen, wenn man sich die Codes anderer Leute ansieht. Im Mutopia-Projekt gibt es derzeit leider nur ein Stück für Akkordeon:
http://www.mutopiaproject.org/cgibin/make-table.cgi?Instrument=Accordion
Ansonsten stimme ich deiner Arbeitsweise zu. Ich mache es genau so und bin jetzt etwa so schnell wie beim Schreiben mit der Hand. Als Gitarrist schreibe ich in jede Stimme gleich die Fingersätze und Lagenangaben. Ich habe auch Frescobaldi und kompiliere meistens nach einer Seite oder nach einem Sinnabschnitt. Die Kontrolle mache ich über die midi-Ausgabe.
Viel Erfolg
wünscht Trulli
Manuela:
--- Zitat von: trulli am Dienstag, 3. Februar 2015, 13:48 ---
man kann viel lernen, wenn man sich die Codes anderer Leute ansieht. Im Mutopia-Projekt gibt es derzeit leider nur ein Stück für Akkordeon:
http://www.mutopiaproject.org/cgibin/make-table.cgi?Instrument=Accordion
--- Ende Zitat ---
Trulli, danke für den Hinweis. In diesem Fall dient der Code eher als abschreckendes Beispiel ???, die Akkordbezeichnungen sind nämlich als Liedtext codiert.
trulli:
--- Zitat ---die Akkordbezeichnungen sind nämlich als Liedtext codiert.
--- Ende Zitat ---
Ist doch keine schlechte Idee - dann stehen automatisch alle Akkorde ausgerichtet auf einer Linie. Geht aber natürlich auch mit \chords oder einem Text mit Y-offset.
Lily bietet viele Möglichkeiten. 8)
LG
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