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Midi in Lilypond Idee?

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Arnold:
Hallo,

die "einfache" Antwort lautet: »mit rein optischen Markierungen hat ein Computerprogramm nichts am Hut.«
So, wie nur \repeat \alternative-Strukturen aufgeklappt werden und keine mit \bar gesetzten Wiederholungszeichen.

Nun, natürlich könnte man die optischen Markierungen mit »auswertbaren Events« verknüpfen, damit diese durch ein "\unfoldDaCapoDalSegnoAndSoOn" ausgeklappt werden, doch leider ist so etwas nur dann einfach, wenn alles sich auf einer einzigen Sequential-Music-Ebene abspielt. Und weil das eben nicht der Normalfall ist, darum hat sich wohl noch niemand an solch eine Funktion herangewagt.

Wenn Du mit meinen ControlPoints experimentierst, wirst Du bald merken, daß es gar nicht mehr so trivial ist, wenn das Hier-Starten-Segno inmitten einer wiederholten Passage liegt, und das Fine in einer alternative-Klammer.
Aber, alleine wenn Du alle Variationsmöglichkeiten sammelst und auf Papier zu einem logischen Konzept zusammenführen kannst, ware das auch eine große Hilfe für einen gewillten Programmierer, denn kaum etwas ist schlimmer als ein scheinbar einfaches Programmkonzept, an welches dann noch dutzende "Rucksäcke" hinzuprogrammiert werden müssen.

Arnold

Isabeklll:

--- Zitat von: Arnold am Montag,  2. März 2015, 09:21 ---Hallo,

ich benutze dazu meistens meine ControlPoints zusammen mit \senzaRipet.
Siehe [https://liarchiv.joonet.de/index.php?topic=1536.msg8537#msg8537]
Allerdings muß man dabei gut mitdenken, und die Marken (ControlPoints) in jeder Stimme definieren, teilweise sogar mehrfach in den Stimmen falls sie nicht in einer einzigen SequentialMusic-Strutur liegen.


Arnold

Hey Arnold, danke! Endlich eine Möglichkeit, um die Stücke verwertbar zu machen

--- Ende Zitat ---

ingmar:
Ich habe in Lilypond MIDI noch nicht verwendet.

Aber es müsste doch möglich sein, die entsprechenden Formteile jeweils in einer eigenen Variable vorzuhalten! Dann könnte man in einem zweiten File eine Partitur aus diesen Variablen basteln, in einem dritten die entsprechende MIDI-Ausgabe. So fände ichs am übersichtlichsten, da die unterschiedlichen Codes sich so nicht in die Quere kommen könnten.

Das geht natürlich nur, wenn der genaue Ablauf feststeht. Wenn genau der es ist, mit dem man herumexperimentieren will, müsste man jede Änderung in zwei Files gleichzeitig machen, dann ist der Ansatz zu umständlich und fehlerträchtig.

Gruß,
--ingmar

Arnold:
Stimmt, das ist die »aktuelle Lösung«.

Mit vielen Wiederholungen (die beim DC nicht mehr wiederholt werden) und vielen parallelen Stimmen kann die Schreiberei dazu schon ganz schön üppig ausfallen.

Arnold

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