Hallo,
da all das letztlich nur Workarounds sind, habe ich mir überlegt, in welche (zu erweiternde) Lilypond-Logik das hineinpassen könnte:
Wenn alle Varianten mit einem entsprechenden
\once \override Score.BreakAlignment.break-align-orders = ... abgedeckt werden könnten, fände ich es ideal. Derzeit sollte alles außer den »zwei Taktstrichen mit etwas dazwischen« möglich sein.
Doch, warum sollte es in Zukunt nicht möglich sein, zwei Barline-Grobs zu einer logischen Barline zu erzeugen? Dazu könnte die Liste für den middle-of-staff-Wert in break-align-orders-Vektor etwa so aussehen:
»
'(span-bar breathing-sign end-of-line-staff-bar key clef time-signature start-of-line-staff-bar)«.
- Man gibt also an, daß der linke Taktstrich des Taktstrichpaars die end-of-line-Ausprügung annehmen soll, der rechte die start-of-line-Ausprägung.
- Bei den andern GROBs mit break-visibility (z. Bsp. \mark, \tempo, BarNumbers) muß die And-Verknüfpung zweier Werte herangezogen werden (z. Bsp. middle-of-line AND end-of-line für den linken Taktstrich) um die Sichtbarkeit zu steuern.
- Sollte (versehentlich) kein GROB zwischen die beiden Taktstrichen zu platzieren sein, dann sollten die beiden Taktstriche mit einem kleinem Abstand (Wert von »gap«?) getrennt bleiben. Das scheint mir einfacher als die die beiden Taktstiche wieder zu einem einzigen zu verschmelzen.
Erkennt ihr noch weitere Handicaps?Tivial wäre eine solche Erweiterung sicherlich nicht, allenfalls im Vergleich zum wohlbekannten Issue 34.
Übrigens, beim Musizieren aus Einzelstimmen bevorzuge ich sehr wohl die Beispiele von Elaine Gould (zumindest bei handgeschriebenen Noten - oder ich gebe mir alle Mühe, diese an einen Zeilenumbruch zu platzieren).
Arnold